Steam & Magic Feuerspiel by Spencer Pape Cindy

Steam & Magic Feuerspiel by Spencer Pape Cindy

Autor:Spencer Pape, Cindy
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-10-25T16:00:00+00:00


»Miss Caro, bitte, lassen Sie sich ansehen, bevor Sie auf dem Boden der Kinderstube verbluten. Ich habe keine Lust, das aufzuwischen.«

»Mir geht es gut«, versicherte Caroline Sally zum gefühltermaßen dreißigsten Mal. »Ich kümmre mich um meine Verletzung, wenn die Mädchen verarztet sind.« Im anschließenden Bad war Becky dabei, Nells Schnitte und Kratzer zu säubern. Wink saß im Schaukelstuhl in der Kinderstube und Caroline auf einem Hocker, Winks geschwollenen Knöchel auf dem Knie. Sie drückte auf das entzündete Gelenk und fragte sich, ob sie wohl einen Arzt brauchten, doch nach einer Weile schüttelte sie den Kopf. Und als sie so die Hände auf der Verletzung ruhen ließ, fragte sie sich, ob sie Wink dadurch half und ob sie wirklich eine Art Heilkraft besaß. »Sally, der Knöchel ist nur verstaucht. Bitte hole mir etwas, womit ich ihn verbinden kann.«

Wink schnaubte. »Hab ich doch gleich gesagt.« In Anbetracht der Schmerzen, die das Mädchen erleiden musste, sah Caroline davon ab, ihre Manieren zu bemängeln.

»Ich verbinde es, Miss.« Sally kniete sich mit einer Rolle Leinverband neben Carolines Hocker. »Und können wir uns dann um diesen Schnitt kümmern? Sie bluten noch immer und Ihr Gesicht ist schrecklich blass worden.«

Bevor Caroline noch einmal protestieren konnte – ihr Kopf fühlte sich tatsächlich wie in Watte gepackt an –, kam Sir Merrick in die Kinderstube. »Miss Bristol, was zur Hölle geht hier vor?« Soviel zur letzten Nacht, als er sie Caro genannt hatte. »Debbins erzählt mir, dass Sie im Regent’s Park von Straßenräubern angegriffen wurden.«

»Dann haben Sie sich Ihre Frage ja schon beantwortet.« Himmel, sie klang wie eine Achtjährige, das fiel selbst ihr auf. Caroline holte so tief Luft, wie es ihr verbeultes Korsett erlaubte, und sprach vorsichtig. »Wir sind alle etwas mitgenommen, aber es gab keine ernsthaften Verletzungen, dem Himmel sei gedankt. Nein – dank George und demjenigen, der den Mädchen beigebracht hat, sich zu verteidigen. Sie waren zu viert. Zu viert.«

»Dann wollen wir uns das einmal ansehen.« Sir Merrick ging in die Hocke, drückte ein wenig auf dem Knöchel herum und nickte Sally zu, ihn fertig zu verbinden. Dann hob er Winks Kinn sanft mit dem Finger an und grinste. »Das gibt ein hübsches Veilchen. Nur gut, dass ich den Fotografen für Ende der Woche und nicht für morgen bestellt habe. Gibt es noch schlimmere Verletzungen?«

»Ich glaube nein. Nell hat eine Beule am Kopf, aber ihre Pupillen sind nicht geweitet und ihr ist nicht schwindlig.« Carolines Welt verschwamm erneut an den Rändern. Was war das mit dem Fotografen? Ihr war es egal, sie fragte nicht nach.

»Miss Caro wurde mit einem Messer verletzt.« Sally schob trotzig das Kinn nach vorne, als Caroline sie mahnend anblickte. »Wir dürfen uns nicht um sie kümmern, bis wir mit den Mädchen fertig sind. Ihr Handgelenk schwillt auch ganz schön an.«

»Caro?« Er sah sie prüfend an. »Verdammt, du bist blass. Warum hast du nichts gesagt?«

»Mir geht es gut. Es ist nur ein kleiner Schnitt und eine verstauchte Hand.«

Obwohl beides ziemlich unangenehm zu pochen begann. »Wo sind Piers und Jamie?« Obwohl sie froh war,



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